Konzept des Projektes "Natur und Geschichte Cheb/Eger 2013"
Das Ausstellungsprojekt „Natur und Geschichte Cheb/Eger 2013“ wird im nächsten Jahr drei Monate lang (29.05.-25.08.2013) ein bunt gestaltetes Angebot der touristischen Hauptsaison bieten.
Das Logo der Gartenschau umfasst drei – für Cheb /Eger wichtige – Jahreszahlen: 1213, 1713 a 2013. An sie ist das Konzept dreier großer begleitender Ausstellungen gebunden.
Mit dem Jahr 1213 ist die Ausstellung zur Geschichte der Staufer im Egerland verbunden. Die Staufer waren in den Jahren 1138-1254 das herrschende römisch-deutsche Adelsgeschlecht und gehörten zu den leistungsfähigsten Herrscherfamilien. Sie sind – mit der Geschichte des Egerlandes bedeutungsvoll verbunden – ebenda auf der Egerer Burg und der damaligen Kaiserpfalz, erließ Kaiser Friedrich II. von Staufen im Jahre 1213 die Bulle, mit der das Verhältnis des Reiches und der Kurie berichtigt wurde. Diese Ausstellung wird in den Räumlichkeiten der Egerer Burg stattfinden und wird als interaktive Ausstellung geplant, um auch das Interesse der Kinder zu erwecken.
Die zweite Ausstellung wird im Franziskanerkloster und in der Mariä Verkündigungskirche stattfinden und das Werk des bedeutendsten Architekten des Barock und des berühmtesten Egerer Gebürtigen Johann Balthasar Neumann (*1687 Cheb/Eger - †1753 Würzburg) vorstellen. Im Jahre 2013 vergehen 260 Jahre von seinem Tode und gleichzeitig 300 Jahre von der Vorstellung seiner wichtigen Erfindung – des Proportionalzirkels, des sog. "Instrumentum Architecturae", der zu damaligen Zeiten eine weltbewegende Erfindung darstellte, die Baumeistern die Zeit raubende Arbeit mit proportionalen Berechnungen der Säulenmaßstäbe erleichterte.
Die dritte Ausstellung im Kulturzentrum "KC Svoboda" installiert und wird an die Geschichte und die überhaupt erste Grenzenlose Gartenschau Gartenschau in Cheb/Eger im Jahre 2006 sowie ihre Vorgängerinnen – Gartenschauen in dieser Stadt in den Jahren 1898, 1923 und 1931 erinnern. Sie wird die Öffentlichkeit auch über Grundsätze der Gartenschauen und ihre Geschichte in Deutschland informieren, wo derartige Ausstellungen eine reichhaltige Tradition haben – ihr Sinn beruht nicht nur in der saisongebundenen Präsentation der Gartenkunst und Landschaftsgestaltung, sondern insbesondere darin, dass sie problematische und umweltbeeinträchtigte Gebiete häufig rekultivieren und in Naherholungsgebiete verwandeln, die Bürgern auch nach dem Gartenschauende nachhaltig dienen.
Die eigenen Gartenschauausstellungen werden auf dem Gelände am rechten Ufer der Ohře/Eger – unterhalb der Egerer Burg, im Burggraben, auf dem Gelände der Burgmauer "Na Šancích" und im Auenpark stattfinden. Dieser Bereich wurde während der Gartenschau im Jahre 2006 bereits komplett revitalisiert und nach ihrer Beendigung in ein aufgesuchtes Naherholungsgebiet verwandelt. Hier werden Gartenbaufirmen ihre Kunst mit thematischen Ausstellungen vorstellen. Die Gartenschau wird durch ein begleitendes Programm – Konzerte, Theatervorstellungen, Workshops, Ausstellungen und Sportturniere ergänzt. Diese Veranstaltungen werden nicht nur auf dem Ausstellungsgelände, sondern auch in historischen Objekten der Stadt (z. B. im Franziskanerkloster und seinem anliegenden Klostergarten, im ehemaligen Speicher, der Galerie der bildenden Künste, der Galerie G4) stattfinden.
Město Cheb
„Příroda a historie Cheb 2013“
Náměstí Krále Jiřího z Poděbrad 14, 350 02 Cheb
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